Abschlussbericht der wC und wB
Saison 2017/2018

Eine Saison geht zu Ende. Eine Saison, die den Spielerinnen viel abverlangte. Eine Saison, die geprägt war von Unterstützung und Courage. Eine Saison, in der jede einzelne Spielerin ihr letztes Hemd für die Mannschaft gegeben hätte. Eine Saison, in der die Mädchen auch lernten, dass man super gut zusammen spielen kann, um dann doch erhobenen Hauptes verlieren zu dürfen. Eine Saison, die zeigte, dass man trotz großer personeller Probleme einen guten Platz im Mittelfeld erlangen kann. Eine Saison, welche durch die die starken Mannschaftsleistungen in Erinnerung bleiben wird.

Der Start in die Saison begann mit den Qualifikationen der wB und wC für die Badenliga. Schon da wurde bewußt, wie groß die personelle Not war. Ohne Unterstützung der C-Mädels wäre ein Start der B-Mädels gar nicht möglich gewesen. Dumm nur, dass die Qualifikationen beider Altersklassen am selben Tag an unterschiedlichen Orten stattfanden. Und die Anzahl der Spielerinnen in der C-Jugend war auch sehr überschaubar. Aber hier halfen wiederum die Mädels der D-Jugend.
Durch geschickte Zusammenstellung beider Mannschaften wollten es die Spielerinnen dann doch möglich machen, für jede Mannschaft einen Platz in der Badenliga zu erkämpfen. Und sie haben es geschafft, obwohl zu diesem Zeitpunkt schon jeder erahnen konnte, welcher Kraftaufwand nötig wird, um jedes Spiel zumindest mit einem oder zwei Ersatzspielern bestreiten zu können.

Und so zog sich der rote Faden der Personalnot durch die ganze Saison. Aber wer glaubt, dass die TB-Mädels deswegen schlecht spielten, der hat nicht mit ihrem Teamgeist gerechnet.
Trainer Christopher Bregazzi schaffte es, durch seine ruhige und besonnene Art, die Mädchen auf ein gemeinsames Ziel zu steuern. Und dieses Ziel war einfach nur, ein gutes Spiel zu machen. Egal, ob man am Ende gewinnt oder verliert. Die Mädchen lernten, dass es nicht wichtig ist, wer die meisten Tore wirft, sondern wie wichtig es ist, dass sich jeder Spieler mit seiner ganzen Kraft einbringt.

Und nur so war es möglich, dass sich beide Mannschaften immer wieder durch ihren kollektiven Einsatz tolle überlegte Spielszenen erkämpften und sogar großen Teams mit doppelt so vielen Spielern das Schwitzen lehrten (einige davon hatten mehr BHV-Kaderspieler, als der TB insgesamt an Spielern zur Verfügung).

Ein schönes Zitat einer Zuschauerin war zum Beispiel: “Starke Mannschaftsleistung schlägt Einzelkämpferinnen.“ Dem braucht man nichts mehr hinzuzufügen.

Jedes Spiel der B-Jugend brauchte Unterstützung der Spielerinnen aus der C-Jugend, welche aber oft vorher ebenfalls ein Spiel bestreiten mussten. Viele der Mädels gingen bis an ihre Grenzen, aber der Wille, auszuhelfen war enorm. Ebenso waren die Spielerinnen der D-Jugend wichtig, den ebenfalls unterbesetzten C-Jugendlichen zu helfen. Allen D-Jugendlichen und C-Jugendlichen gilt der Dank für ihren aufopferungsvollen Einsatz.

Uns so kam es, dass aus zwei kleinen unterbesetzten Mannschaften zwei tolle selbstbewußte Teams zusammen wuchsen. Und beide Mannschaften landeten auf einem fünften Platz in der Tabelle der Badenliga. Die Mädchen wollten beweisen, zu welcher Leistung auch Mannschaften fähig sind, die sich nicht überall die Kaderspieler zusammenkaufen. Und das haben sie geschafft und dürfen darauf unheimlich stolz sein.

Ein ganz besonderer Dank gilt auch allen Eltern ,Freunden und Fans für die tolle Unterstützung der Mädels bei Heim- und Auswärtsspielen